Musiker

Anton Ludwig Wilhalm

Der musikalische Lebensweg von Anton Ludwig Wilhalm, Jahrgang 1966, begann im Alter von elf Jahren. Auch wenn er sich vieles hart erkämpfen und erarbeiten musste, wurde schnell klar, dass es sich bei der Musik nicht nur um ein Hobby handeln sollte. Und so führte ihn der Weg von der örtlichen Musikschule zunächst ans Konservatorium nach Innsbruck und anschließend ans Konservatorium der Stadt Augsburg und an die Hochschule für Musik nach Detmold. Er war in verschiedenen Orchestern und Ensembles in Italien, Deutschland und der Schweiz aktiv. Als Preisträger beim internationalen Bläserwettbewerb in Passau boten sich diverse Rundfunk- und Fernsehaufnahmen und Tonträgereinspielungen. Wenn der Ludi gerade nicht mit Bozen Brass im Einsatz ist, kann man ihn als Solist mit Orgel, im Münchner Salonorchester Tibor Jonas oder im Kurorchester St. Moritz erleben. Außerdem sorgt er als begeisterter und begeisternder Musiklehrer dafür, dass die guten Nachwuchstrompeter nie ausgehen.

Robert Neumair

Schon im zarten Alter von eineinhalb Jahren hat Robert Neumair den ersten Kontakt mit der Zieharmonika seines Vaters. Ein Jahr später lächelt er bereits mit Hut und eigenem Instrument in die Kamera. Mit drei Jahren ist die Zeit reif, dass ihm sein Vater beibringt, wie er einer echten "Steirischen" schöne Töne entlocken kann. Und das geht so gut, dass sich der junge Musikant schon bald in der Öffentlichkeit präsentieren kann. Kein Wunder, dass Robert mit sechs Jahren eine neue musikalische Herausforderung braucht, die er am Klavier bei Bruno Elzenbaumer findet, der laut Robert beste Lehrer, den er je hatte. Zudem beginnt er ein Jahr später mit dem Trompetenunterricht. Mit 13 Jahren wechselt er zu Prof. Erich Rinner ans Konservatorium nach Innsbruck und sammelt später als Praktikant im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wichtige Erfahrungen für seinen weiteren musikalischen Werdegang. Seit 2004 ist er als Trompeter in der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken zu hören. Er ist zudem als Komponist für Filmmusik, Orchestrator und Arrangeur tätig (Mehr Infos dazu hier). Bei Bozen Brass kann Robert sein musikalisches Talent voll ausleben: Er spielt mehrere Instrumente und sorgt obendrein auch noch für alle Arrangements. Wenn es die Zeit erlaubt, spielt er auch mit Freunden bei den Chemietuttn oder gibt Musikunterricht.

Martin Psaier

Seine ersten musikalischen Erfahrungen sammelte Martin auf der Gitarre. Als er elf Jahre alt war, wollte er aber ein "richtiges" Instrument lernen, und zwar Trompete. Da es aber in der örtlichen Musikkapelle St. Andrä schon genug Trompeten gab, entschied er sich, Posaune zu lernen, zuerst an der Musikschule, dann am Konservatorium Bozen und letztendlich am Mozarteum in Salzburg, das er 2015 bei Prof. Dany Bonvin mit dem Bachelor abschloss. Während des Studiums hatte er Gelegenheit in diversen Orchestern zu spielen, so zum Beispiel im Orchester der Tiroler Festspiele Erl oder als Aushilfe beim Haydn Orchester in Bozen. Damit die Musik sein Hobby bleiben kann, arbeitet Martin heute als Software-Entwickler bei der Firma ASA Hotelsoftware.

Manuel Goller

Angefangen hat alles beim Kühe hüten auf der Seiseralm. Dort bestaunte Manuel in seinen frühen Kinderjahren den Klang, welchen sein Cousin auf der Trompete von sich gab. Das war für ihn der Anstoß, die Musikschule Seis zu besuchen und bei seinem jetzigen Bozen Brass Kollegen Anton Ludwig Wilhalm das Trompete spielen zu lernen. Nach Abschluss der Tischlerlehre und der Handelsoberschule traf er die Entscheidung, sein Hobby zum Beruf zu machen. Es folgten Studien am Vorarlberger Landeskonservatorium (Bachelor-Abschluss 2013 im Hauptfach Trompete unter Prof. Lothar Hilbrand) und an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz (Masterstudium mit pädagogischem Schwerpunkt bei Prof. Bernhard Bär und Sasa Dragovic). Neben Bozen Brass spielt Manuel noch bei diversen anderen Ensembles mit, u. a. bei der Oberkrainer-Gruppe "Die Stommtischar" und bei den "Kraxn", eine bodenständige Tanzlmusig, welche hauptsächlich Volksmusik aus dem Schlerngebiet und dem Alpenraum zum Besten gibt. Seit 2015 unterrichtet Manuel im Bereich deutsche und ladinische Musikschulen Südtirols.

Benjamin Premstaller

Nach nur zwei Schlagzeugstunden in der örtlichen Musikschule hat Benjamin einen Entschluss gefasst: Töne müssen her! Nach dieser Erkenntnis wechselte er in jungen Jahren zu einem der anspruchsvollsten Blechblasinstrumente, dem Horn. Außerdem ist Benjamin seit vielen Jahren Mitglied der Musikkapelle Durnholz, für welche er sich als Obmann mit viel Elan einsetzt. Benjamin hat in seiner musikalischen Vergangenheit an unterschiedlichen Projekten im In- und Ausland teilgenommen und durfte bei mehreren Orchestern mit unterschiedlicher Besetzung mitwirken. Neben seiner musikalischen Ausbildung absolvierte Benjamin zunächst die Gewerbeoberschule „Max Valier“ in Bozen, bevor er einen Bachelor in Maschinen- und Industrieingenieurwesen mit Schwerpunkt Logistik und Produktion und einen Masterabschluss in Unternehmensführung und Innovation an der Freien Universität Bozen erwarb. Noch während seines Studiums an der Universität entschloss sich Benjamin, Horn am Konservatorium in Bozen bei Professor Norbert Stertz und Luca Benucci zu studieren. Hauptberuflich arbeitet Benjamin momentan als Projektmanager, doch sein Herz schlägt in Wahrheit für die Musik.

Michael Engl

Der aus Kiens in Südtirol stammende Michael Engl absolvierte sein Tubastudium in Innsbruck bei Reinhard Gritsch und in München bei Tom Walsh und Prof. Josef Steinböck. Seit 2012 spielt er im Staatsorchester Rheinische Philharmonie in Koblenz.